Ein Raum zwischen dem Alten und dem Neuen.
Ein Atemzug der Welt, der uns einlÀdt, still zu werden.
Es heiĂt, dass sich in diesen NĂ€chten das Jahr öffnet.
Ein Raum zwischen dem Alten und dem Neuen.
Ein Atemzug der Welt, der uns einlÀdt, still zu werden.
Wir begehen die RauhnĂ€chte seit ĂŒber zehn Jahren.
Jedes Mal anders.
Jedes Mal tiefer.
Und jedes Mal mit dem GefĂŒhl, dass diese Zeit uns erinnert, was wirklich zĂ€hlt.
Woher sie kommen
Die Wurzeln der RauhnÀchte verlieren sich im Nebel der Geschichte.
In alten Kulturen wurden sie als magische Schwellenzeit gefeiert, zwischen den Jahren, wenn das Sonnenrad stillzustehen schien.
Wann genau sie begonnen haben, lÀsst sich nicht mehr mit Sicherheit sagen.
Manche beginnen in der Nacht zur Wintersonnenwende.
Die meisten jedoch mit dem Heiligen Abend.
Vielleicht ist gerade das ihr Geheimnis.
Dass sie sich jeder festen Form entziehen.
Wie der Atem, der kommt und geht, ohne sich festzuhalten.
Eine Einladung zur Entschleunigung
Jahrelang waren die Tage um Weihnachten laut und voll.
Geschenke, Termine, Erwartungen.
Das AuĂen so stark, dass das Innere kaum zu hören war.
Die RauhnĂ€chte sind fĂŒr uns ein Gegenpol geworden.
Ein RĂŒckzug in die Stille.
Eine Zeit der Introspektion und Selbstbetrachtung.
Nicht, um der Welt zu entfliehen.
Sondern um ihr bewusster zu begegnen.
Wie man sie begeht
Wie begeht man sie richtig?
Niemand kann das mit Sicherheit sagen.
Denn es gibt kein Richtig, das fĂŒr alle gilt.
Wir entdecken diese Zeit neu.
Wir ĂŒbersetzen alte Zeichen in unsere Sprache, in unser Heute.
Es wÀre sinnlos, so zu tun, als hÀtten wir keinen Fortschritt gemacht.
Die Welt ist anders geworden, und doch bleibt das BedĂŒrfnis nach Verbindung dasselbe.
FĂŒr uns sind die RauhnĂ€chte kein Museum alter BrĂ€uche, sondern ein lebendiger Raum.
Ein Raum, in dem wir orakeln, wenn wir Antworten suchen.
In dem wir WĂŒnsche formulieren, wenn wir spĂŒren, was sich wandeln darf.
Zauber und Magie gehören dazu, nicht als Flucht, sondern als Einladung, uns mit dem Unsichtbaren zu verbinden.
Was man braucht
Manche entzĂŒnden Feuer, rĂ€uchern KrĂ€uter, lassen Klang und Rauch durch die RĂ€ume ziehen.
Andere stellen ein einziges Teelicht auf und lauschen dem, was sich in der Stille zeigt.
Es gibt kein richtiges MaĂ.
Weniger kann mehr sein.
Entscheidend ist die Aufmerksamkeit, nicht der Aufwand.
Ein leiser Ăbergang
Die RauhnÀchte erinnern uns daran, dass Wandel nicht laut sein muss.
Dass sich Erneuerung in der Stille vollzieht.
Dass ein neues Jahr nicht beginnt, weil der Kalender es sagt, sondern weil wir bereit sind, innerlich zu öffnen.
Wenn du spĂŒrst, dass dich diese Zeit ruft, lass dich einladen, tiefer zu lauschen.
Auf Seelenstrom flieĂt der Raum weiter.
Dort kannst du dich verbinden, wenn du spĂŒren willst, wie Sprache Stille trĂ€gt.
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