Vor vielen Jahren begann ich, das Lauschen zu üben, erst den leisen Bewegungen in mir selbst, später den Prozessen, die in anderen Menschen entstehen.

Die intensive Arbeit mit Körperwahrnehmung, meditativer Praxis und Ritualen hat mich gelehrt, wie eng Erfahrung, Empfindung und Bewusstsein miteinander verbunden sind. Unterschiedliche traditionelle und zeitgenössische Wege haben mich dabei begleitet und geprägt.

Mit der Zeit veränderte sich die Form. Aus Methode wurde Aufmerksamkeit. Aus Technik wurde Präsenz. Aus Übung wurde eine Haltung, die mein Leben trägt.

Heute ist meine Arbeit schlicht: ein ruhiger, klarer Raum, in dem Wahrnehmung sich sortieren und Eigenes sichtbar werden kann. Manchmal genügt ein Atemzug, um damit zu beginnen.

Die Praxis ist körperlich und achtsamkeitsbasiert zugleich. Manchmal entsteht Berührung, manchmal nur Raum. Atem, Wahrnehmung, Bewusstsein – sie öffnen denselben Weg.

Es geht nicht darum, etwas zu erreichen. Sondern zu spüren, was schon da ist. In dieser Einfachheit beginnt Wandlung.

Ich vertraue darauf, dass Leben selbst die Bewegung kennt, die jetzt geschehen will. Ich folge dem, was sich zeigt. Ich bewerte nicht, ich öffne Raum. In dieser Offenheit wird Wandlung leicht.

Präsenz. Vertrauen. Weite. Verbindung.