DunkelnÀchte eine Zeit des Loslassens

DunkelnÀchte eine Zeit des Loslassens | Seelenstrom

Ein Raum zwischen Licht und Stille.

Ein Moment, der uns einlÀdt, nach innen zu lauschen.

Sanfter Kerzenschein auf einer Fensterbank, beschlagenes Glas und tiefe Nacht. Sinnbild fĂŒr Loslassen, Ruhe und Einkehr in den DunkelnĂ€chten.

Es heißt, dass sich in diesen NĂ€chten das Jahr nach innen wendet.

Ein Raum zwischen Ende und Beginn.

Eine stille Zeit, die uns einlÀdt, langsamer zu werden.

Wir begehen die DunkelnÀchte seit vielen Jahren.

Jedes Mal anders.

Jedes Mal tiefer.

Und jedes Mal mit dem GefĂŒhl, dass diese Zeit uns erinnert, was wirklich zĂ€hlt.

Woher sie kommen

Die Wurzeln der DunkelnĂ€chte reichen weit zurĂŒck.

In alten Zeiten sprach man von SperrnÀchten, denn man sperrte GerÀte und Arbeiten, rÀumte weg und schloss ab, was begonnen war.

Zwölf Tage im Dezember wurden so zu einem behutsamen Innehalten.

Eine Zeit des AufrÀumens und Ordnens, damit das Innere sprechen kann.

WĂ€hrend die RauhnĂ€chte eher nach vorn weisen, laden die DunkelnĂ€chte zur RĂŒckschau ein.

Eine Einladung zur RĂŒckschau

Jahrelang war der Dezember laut und voll.

Termine, Erwartungen, Bewegung im Außen.

Das Innere blieb oft leise.

Die DunkelnÀchte sind ein Gegenpol.

Ein RĂŒckzug in die Stille.

Eine Zeit der Introspektion und Selbstbetrachtung.

Diese Zeit fĂŒhrt uns nĂ€her an das, was wesentlich ist.

Sie öffnet einen stillen Raum, in dem Bewusstsein wachsen kann.

Wie man sie begeht

Es gibt kein Richtig, das fĂŒr alle gilt.

Wir entdecken diese Zeit neu.

Wir ĂŒbersetzen alte Zeichen in unser Heute.

FĂŒr uns sind die DunkelnĂ€chte kein Museum alter BrĂ€uche, sondern ein lebendiger Raum.

Ein Raum, in dem wir annehmen, was war, und loslassen, was gehen darf.

Leitfragen

Was gehört nicht mehr zu mir.

Welche Gedanken sind verbraucht, welche GefĂŒhle zu schwer.

Welche Situationen brauchen einen Abschluss.

Welche Beziehungen dĂŒrfen sich wandeln.

Welche Dinge kann ich freigeben.

Was man braucht

Manche entzĂŒnden eine Kerze und schreiben auf, was gehen darf.

Andere rÀuchern sanft und lassen den Rauch durch die RÀume ziehen.

Wieder andere sitzen still am Fenster und lauschen.

Weniger kann mehr sein.

Entscheidend ist die Aufmerksamkeit, nicht der Aufwand.

Annehmen und wandeln

Loslassen bedeutet, das anzunehmen, was war.

Auch das, was nicht schmeichelhaft war.

Auch das, was schmerzte.

In allem kann ein Segen liegen.

Manchmal ist er nur leise.

Ein neuer Anfang, eine neue Perspektive.

Wer loslĂ€sst, gibt dem Leben Raum, wieder zu fließen.

Ein leiser Übergang

Die DunkelnÀchte erinnern uns daran, dass Wandel nicht laut sein muss.

Dass Erneuerung in der Stille heranwÀchst.

Dass ein neues Jahr nicht beginnt, weil der Kalender es sagt, sondern weil wir innerlich öffnen.

Wenn du spĂŒrst, dass dich diese Zeit ruft, lass dich einladen, tiefer zu lauschen.

Auf Seelenstrom fließt der Raum weiter.

Dort kannst du dich verbinden, wenn du spĂŒren willst, wie Sprache Stille trĂ€gt.

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